Personalausfallmanagement in Pflegeeinrichtungen: Herausforderungen und Lösungsansätze
Effektives Personalausfallmanagement in Pflegeeinrichtungen: Entdecken Sie innovative Lösungsansätze, die den Verwaltungsaufwand reduzieren, die Pflegequalität steigern und eine bessere Arbeitsumgebung schaffen. Erfahren Sie, wie digitale Tools und zentrale Koordination das Pflegepersonal entlasten.
In Pflegeeinrichtungen ist das Management von Personalausfällen eine kritische Aufgabe. Derzeitige Praktiken führen zu Zeit- und Energieverlusten für Stationsleitungen und Pflegekräfte, was letztendlich die Qualität der Pflege beeinträchtigt und einen erheblichen Stress sowie ein ständiges Gefühl der Unsicherheit hervorruft. Aktuelle Handlungsansätze in Pflegeeinrichtungen sind häufig noch mit Herausforderungen verbunden.
Welche innovativen Lösungsansätze es gibt, mit denen Sie Personalausfälle effizient bewältigen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Herausforderungen der aktuellen Praktiken
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Herausforderungen, denen Pflegeeinrichtungen bei aktuellen Praktiken gegenüber stehen.
Die Inanspruchnahme von Pflegepersonal für Überstunden
Das Personal, welches die Einrichtung gut kennt, kann oft für Überstunden herangezogen werden. Dies mag kurzfristig eine Lösung sein, birgt jedoch Nachteile wie eine erhöhte Erschöpfung der Mitarbeitenden. Zudem können gesetzliche Höchstgrenzen (15 bis 18 Stunden pro Monat) die Möglichkeiten für Überstunden einschränken und nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereit oder in der Lage, zusätzliche Überstunden zu leisten.
Die Inanspruchnahme von Zeitarbeitskräften
Die Nutzung von Zeitarbeitskräften bringt zwar zusätzliche personelle Ressourcen, aber auch finanzielle Kosten mit sich. Die Pflegeeinrichtung hat oft nur begrenzte Möglichkeiten, die Kompetenzen der Zeitarbeitskräfte zu validieren, was zu Koordinationsproblemen mit dem Stammpersonal führen kann.
Ineffiziente Methoden für die Verwaltung von Personalausfällen
Die Bewältigung von Personalausfällen durch Anpassungen im Dienstplan und die Suche nach Ersatzkräften stellt für Stationsleitungen eine zeitintensive Herausforderung dar. Häufig greifen sie dabei auf traditionelle Methoden wie Kontaktlisten in Papierform zurück. Dies führt zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand, da jede mögliche Ersatzkraft einzeln abtelefoniert werden muss.
Innovative Lösungsansätze
Um diese Herausforderungen zu überwinden und das Personalausfallmanagement in Pflegeeinrichtungen zu optimieren, sollten Leitungen von Pflegeeinrichtungen auf moderne und kollaborative Lösungen setzen:
Personalausfallmanagement digitalisieren
Digitale Tools wie die Lösung von Hublo vereinfachen Ihnen den Überblick über Verfügbarkeiten und die jeweiligen Kompetenzen Ihres Pflegepersonals. Dadurch wird der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert. Nicht nur wertvolle Zeit wird gespart, die in die Pflege investiert werden kann, sondern auch Kosten können erheblich gesenkt werden.
Automatisierte Benachrichtigungen
Pflegekräfte, die sich in der entsprechenden App als verfügbar eingetragen haben und über die geforderten Kompetenzen verfügen, erhalten automatisierte Benachrichtigungen über freie Schichten. Auf diese können Sie sich dann bewerben und schon ist die Schicht besetzt.
Zentrale Koordination
Ein zentralisiertes digitales Tool für das Personalausfallmanagement entlastet sowohl die Stationsleitungen als auch die Pflegekräfte und vermeidet unnötige Komplexität in der Verwaltung, da Stationsleitungen schnell und einfach ohne mühsame Telefonate oder manuelle Listen offene Schichten veröffentlichen können.
Das derzeitige Personal-Ausfallmanagement in den meisten Pflegeeinrichtungen mag mit Stress und Unsicherheiten verbunden sein und zu Qualitätseinbußen bei der Pflege führen. Doch durch den Einsatz digitaler und kollaborativer Apps können diese Herausforderungen gemeistert werden. Digitale Plattformen, automatisierte Benachrichtigungen und eine zentrale Koordination bieten effiziente Lösungen, um den Pflegealltag zu erleichtern und eine hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Eine Investition in innovative Technologien und Arbeitsweisen kann somit zu einer besseren Arbeitsumgebung für das Pflegepersonal führen und letztendlich die Pflegequalität verbessern.
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